Neuer Untertest Sozial Emotionale Kompetenzen
Wie manche von euch sicher schon mitbekommen haben, wird es im MedAT 2023 einen neuen Untertest im Bereich Sozial Emotionale Kompetenzen geben. Dieser Untertest heißt Emotionen regulieren, was bisher dazu bekannt ist findest du in unserem neuen Blog.
Emotionen regulieren (ER): Erfasst die Kenntnisse der Studienwerber*innen über die Effektivität verschiedener Arten des Umgangs mit Emotionen in unterschiedlichen Situationen, in denen bestimmte Ziele erreicht werden müssen. Hierzu sollen die Studienwerber*innen aus vier angebotenen Alternativen jene Art des Umgangs mit Emotionen auswählen, mit der die vorgegebenen Ziele am besten zu erreichen sind.
Wie sehen die Aufgaben dieser Aufgabengruppe aus? (Quelle VMC):
"Alle Aufgaben beinhalten eine kurze Situationsbeschreibung, in der eine Person eine negative Emotion erlebt. Die Situationsbeschreibungen beinhalten immer auch die Rahmenbedingungen und Ziele, die diese Person erreichen möchte.
Unterhalb der Situationsbeschreibungen finden Sie vier Möglichkeiten, wie man mit der negativen Emotion in dieser Situation umgehen könnte. Alle vier Möglichkeiten sind in Form von Vorsätzen in der Ich-Form formuliert. Dies soll Ihnen dabei helfen, sich besser in die Situation der Person einzufühlen.
Sie sollen entscheiden, mit welcher dieser vier Möglichkeiten die Ziele der Person, unter den geschildeten Umständen, am besten erreicht werden können.
Aus der Forschung ist bekannt, welche Möglichkeiten unter welchen Umständen am besten geeignet sind, um bestimmte Ziele zu erreichen. Eine Aufgabe gilt daher als richtig gelöst, wenn Sie jene Möglichkeit auswählen, mit der die Ziele in dieser Situation, laut aktuellen Forschungsergebnissen, am besten erreicht werden können."
Im VMC gibt es mittlerweile einen Infotext und Beispielaufgaben zum neuen Untertest (Stand 01. Februar 2023), schaut dort also auf jeden Fall vorbei. Der Testteil Sozial Emotionale Kompetenzen besteht von nun an aus den drei Untertests Emotionen regulieren, Emotionen erkennen und Soziales entscheiden, welche alle im Multiple Choice Format geprüft werden.
Ähnlich wie in den anderen Untertests aus diesem Bereich gibt es einen Einleitungstext pro Aufgabe, der eine bestimmte Situation beschreibt. Der Untertest Emotionen regulieren besteht aus 12 Aufgaben, für die du 18 Minuten Zeit hast. Dabei ist nur eine Art des Umgangs korrekt, demnach gibt es nur eine richtige Lösung und nur ein Kreuz ist zu setzen: „aus vier (..) Alternativen jene (..) auswählen, mit der die (..) Ziele am besten zu erreichen sind.“
Was bedeutet das jetzt konkret für deine Vorbereitung? Zunächst einmal sollte sich daran nichts ändern. Da die Infos bezüglich des neuen Untertests gerade eben erst veröffentlicht wurden, empfehlen wir dir, dich auf die Untertests zu konzentrieren, zu denen etablierte Strategien und Vorbereitungsmaterialien zur Verfügung stehen. Gleichzeitig solltest du dir alle Infos im VMC durchlesen, die es zum neuen Untertest gibt. Wir sind bereits dabei, Konzepte für Emotionen regulieren zu entwickeln und werden dich immer so schnell wie möglich über Neuigkeiten informieren. Bis zum MedAT ist noch genug Zeit und wir werden dich auch auf diesen Untertest bestmöglich vorbereiten.
Mache dir außerdem bewusst, dass es jedem und jeder Studienanwärter*in so geht wie dir. Für alle ist dieser Untertest neu, es sind nur wenig Informationen veröffentlicht und der neue Untertest stellt eine Herausforderung dar. Als der Untertest Emotionen erkennen neu zum MedAT hinzugefügt wurde, wusste niemand, was konkret auf die Teilnehmer*innen zukommt. Die erreichten Punktzahlen in diesem Untertest waren im ersten Jahr, wo dieser geprüft wurde, sehr schlecht, das ging aber allen Teilnehmer*innen so. Das bedeutet, deine Chancen sind auf keinen Fall schlechter, nur weil ein neuer Untertest dazu kommt. Mach dir also keine Sorgen, dass der MedAT jetzt automatisch schwerer wird und sich deine Chancen auf einen Studienplatz verringern, das ist sicher nicht der Fall!
Sobald es neue Informationen gibt wirst du von uns benachrichtigt. So lange wünschen wir dir weiterhin alles Gute bei der Vorbereitung!